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Meine vierbeinige Mitarbeiterin

SelbstĂ€ndig – selber und stĂ€ndig? Dieses «stĂ€ndig» hat schon etwas. Als SelbstĂ€ndige bin ich oft in einem dauerhaften Arbeitsmodus, immer erreichbar, immer am Organisieren, am Planen, am Umsetzen. Doch ich arbeite stetig daran, mir bewusste Pausen zu nehmen und nicht noch kurz wĂ€hrend dem ZnĂŒni E-Mails zu lesen und zu beantworten.


In diesem Prozess hilft mir unsere Katze sehr. Sie liebt es, zu kuscheln und gestreichelt zu werden. Wenn ich im Nebenzimmer am NĂ€hen bin und sie gerade Aufmerksamkeit möchte, kommt sie mich neuerdings suchen und miaut mich an. Erst wenn ich sie auf meinen Schoss nehme und eine kleine Streicheleinheit-Pause einlege, gibt sie sich zufrieden. Danach kann ich mit ihr auf dem Schoss weiternĂ€hen – mit etwas zusĂ€tzlichem Kraftaufwand in meinen Oberschenkeln, versteht sich.


NĂ€hen mit meiner Bernina NĂ€hmaschine

Mir scheint, Katzen machen sich nicht viele Gedanken oder Sorgen. Sie sind einfach da, im Moment, und wenn sie etwas wollen, dann jetzt. Nicht spÀter, nicht morgen. Sie leben das Jetzt in seiner reinsten Form.


Durch ihre unermĂŒdlichen Aufforderungen zum Kuscheln animiert sie mich, ebenfalls mehr im Hier und Jetzt zu sein, mir bewusste Pausen zu gönnen und mich dabei gut zu fĂŒhlen. Ich lerne von ihr, dass es in Ordnung ist, sich zwischendurch einfach dem Moment hinzugeben. Und genau das tut gut.


Herzlich

Anna Laura

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